Streben

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Es liegt im Wesen des Menschen, dass er strebt. Er strebt nach Erfolg, Macht, Anerkennung, Reichtum, nach allem, was ihm nützlich und wertvoll erscheint. Um dies zu erreichen nimmt er viele Hürden auf sich und scheut unter Umständen auch nicht davor zurück sich selbst zu erniedrigen. Diesem Streben wird im schlimmsten Falle alles andere untergeordnet.

So lange nun Erfolg vorhanden ist, scheint alles in Ordnung zu sein. Doch naht der Misserfolg, die Niederlage, so ist die Bedrückung und Trauer groß.

 

Gott sagt in Sure 93 Vers 5:

„Und wahrlich, dein Herr wird dir geben und du wirst wohlzufrieden sein.“

ولسوف يعطيك ربك فترضى

Diese Worte sind direkt an den Propheten gerichtet, doch auch für uns haben diese Worte bedeutung, denn sie illustrieren, wie wir uns gegenüber dem, was Gott uns gibt zu verhalten haben. Gott ist es, der gibt, Gott ist es, der nimmt. Weder ist es unsere Kraft, die uns Erfolg beschert, noch ist es unsere Schwäche, die uns Misserfolg bringt, denn alles liegt bei Gott und Gott ist der gerechte.

„Sprich: „O Allah, Herrscher des Königtums, Du gibst das Königtum, wem Du willst und nimmst das Königtum, wem Du willst; und Du ehrst, wen Du willst und erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist das Gute; wahrlich, Du hast Macht über alle Dinge.“ (Sure 3 Vers 26)

قل اللهم ملك الملك توتى الملك من تشاء وتنزع الملك ممن تشاء وتعز من تشاء وتذل من تشاء بيدك الخير انك على كل شىء قدير

„Dies sind die Zeichen Allahs; Wir verkünden sie dir in Wahrheit. Und Allah will keine Ungerechtigkeit gegen die Welten.“ (Sure 3 Vers 108)

تلك ءايت الله نتلوها عليك بالحق وما الله يريد ظلما للعلمين

Wenn wir uns also anstrengen und Erfolg haben, so hat Gott uns den Erfolg geschenkt, wenn wir uns anstrengen und keinen Erfolg haben, so wollte Gott es anders; wenn wir uns jedoch nicht anstrengen und Erfolg haben, so will Gott uns dennoch begünstigen, wenn wir uns nicht Anstrengen und auch keinen Erfolg haben, so gab Gott uns das, was wir verdienen. Die Gründe, wieso Gott manchmal so und manchmal so entscheidet bleiben im Dunkel und es wäre nur ein Rätselraten. Wichtig ist jedoch, dass Gott stets gerecht ist. Deswegen gibt es keinen Grund unzufrieden oder traurig zu sein, denn wir wissen, dass Gott uns mit seiner Gerechtigkeit umfängt und dass zu ihm letztlich die Heimkehr sein wird.

Wir nehmen an, was der Herr uns gibt und wir wollen damit zufrieden sein. Dies ist die Rühe der Ergebenen.

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