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Das Fasten im Koran

Über die Praktik des Fastens wird im Koran vergleichsweise wenig ausgesagt und nur wenige Verse geben die Regeln des Fastens wieder:

Sure 2 Verse 183-187:

„Ihr Gläubigen! Euch ist vorgeschrieben, zu fasten, so wie es auch denjenigen, die vor euch lebten, vorgeschrieben worden ist. Vielleicht werdet ihr gottesfürchtig sein. (Das Fasten ist) eine bestimmte Anzahl von Tagen (einzuhalten). Und wenn einer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet (und deshalb nicht fasten kann, ist ihm) eine (entsprechende) Anzahl anderer Tage (zur Nachholung des Fastens auferlegt). Und diejenigen, die es (an sich) leisten können, sind (wenn sie es trotzdem versäumen) zu einer Ersatzleistung (fidya) verpflichtet, (nämlich) zur Speisung eines Armen. Und wenn einer freiwillig ein gutes Werk leistet, ist das besser für ihn. Und es ist besser für euch, ihr fastet, wenn (anders) ihr (richtig zu urteilen) wißt. (Fastenzeit ist) der Monat Ramadan, in dem der Koran (erstmals) als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist, und (die einzelnen Koranverse) als klare Beweise (baiyinaat) der Rechleitung und der Unterscheidung (? al-furqaan). Und wer von euch während des Monats anwesend ist, soll in ihm fasten. Und wenn einer krank ist oder sich auf einer Reise befindet (und deshalb nicht fasten kann, ist ihm) eine (entsprechende) Anzahl anderer Tage (zur Nachholung des Versäumten auferlegt). Allah will es euch leicht machen, nicht schwer. Macht darum (durch nachträgliches Fasten) die Zahl (der vorgeschriebenen Fastentage) voll und preist Allah dafür, daß er euch rechtgeleitet hat! Vielleicht werdet ihr dankbar sein. Und wenn dich Meine Diener nach Mir fragen: ‚ICH bin gewiss nahe, erhöre das Bittgebet des Bittenden, wenn er an Mich Bittgebete richtet; so sollen Sie Mir folgen und den Iman an Mich verinnerlichen, damit sie das Wahre treffen.‘ Es ist euch erlaubt, zur Fastenzeit bei Nacht mit euren Frauen Umgang zu pflegen. Sie sind für euch, und ihr für sie (wie) eine Bekleidung. Allah weiß (wohl), daß ihr (solange der Umgang mit Frauen während der Fastenzeit auch bei Nacht als verboten galt) euch (immer wieder) selber betrogen habt. Und nun hat er sich euch (gnädig) wieder zugewandt und euch verziehen. Von jetzt ab berührt sie (unbedenklich) und geht dem nach, was Allah euch (als Zugeständnis für die Nächte der Fastenzeit) bestimmt hat, und eßt und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung einen weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden könnt! Hierauf haltet das Fasten durch bis zur Nacht! Und berührt sie nicht, während ihr (zur Andacht) an den Kultstätten verweilt! Das sind die Gebote Allahs. Verstoßt nicht dagegen! So macht Allah den Menschen seine Verse klar. Vielleicht würden sie gottesfürchtig sein.“ (Paret)

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Heiratsalter von neun Jahren

Leider ist ein Heiratsalter von neun Jahren für Mädchen in die klassischen Scharia-Handbücher eingegangen und somit zum klassischen islamischen Recht geworden.

Sahih Buchari und Sahih Muslim anzuzweifeln, sollte man in islamischen Länden lieber bleiben lassen. Ich bin deswegen beinahe von der Sprachschule geflogen, in der ich Arabisch gelernt habe. Bei sowas versteht man da keinen Spass! Heiratsalter von neun Jahren weiterlesen

Zitate über den Propheten Muhammad(sa)

George Bernard Shaw (1856 – 1950) Irischer Dramatiker, Satiriker und Träger des Literaturnobelpreises

“Ich habe die Religion des Islam immer wegen seiner erstaunlichen Lebenskraft hochgeschätzt. Sie ist die einzige Religion, die mir scheint, jene Anpassungsfähigkeit zur Phasenänderung des Lebens zu besitzen, die jedem Zeitalter zusagt. Ich habe ihn studiert – den bewundernswerten Mann, und meiner Meinung nach, keineswegs ein Antichrist. Er muss der Erlöser der Menschheit genannt werden. Ich glaube, wenn ein Mann wie er die unumschränkte Macht über die moderne Welt übernehmen würde, würde er bei der Lösung ihrer Probleme Erfolg haben, in einer Art, die ihr (der Welt) den sehr dringend gebrauchten Frieden und Glück bringt: Ich habe für den Glauben von Muhammad prophezeit, dass er annehmbar für ein Europa der Zukunft sein würde, wie er beginnt, annehmbar für das Europa von heute zu sein.

(G.B. Shaw, The Genuine Islam, Vol.1. NO. 81936.)

 

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Der Islam und die Menschenrechte – von M. Hofmann

Die westliche und die islamische Welt – wenn es so etwas überhaupt gibt – stehen sich offensichtlich noch immer konfrontativ gegenüber. Streitpunkte sind dabei nicht nur dogmatische bzw. ideologische Unterschiede, sondern Fragen der Moral. Wenn ein Muslim sich mit einem Verfechter der westlichen Moderne oder Postmoderne unterhält, geht es häufig nicht vorrangig um die Existenz oder Nichtexistenz Gottes oder um das jeweilige Gottesbild, sondern um gesellschaftspolitische Fragen. Dabei finden sich die Muslime nur allzu oft hinsichtlich der folgenden drei Themen in der Defensive: Demokratie, die Menschenrechte im allgemeinen und die Rechte der Frau im besonderen. Es ist keine Übertreibung festzustellen, dass die Zukunft des Islam im Westen von den Antworten abhängt, welche die Muslime auf diese drei Fragen geben.

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Statistische Auffälligkeiten

Der Koran weißt neben seiner spirituellen Bedeutung eine Reihe mathematischer Besonderheiten auf. Man kann sich dabei natürlich streiten, ob zur damaligen Zeit ein Mensch fähig war, in einen primär mündlichen Text mathematische Spielereien einzubauen. Auffällig ist jedoch, daß die Überlieferung nichts dergleichen erwähnt. Im folgenden werden nun einige, dieser mathematischen Besonderheiten aufgeführt:

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Gedanken zu Sure 4 Vers 34

Einer der am heftigsten umstrittenen Koranverse zum Thema Frau ist Vers 34 in der vierten Sure. Dieser wird von Islamkritikern häufig als Prügelvers bezeichnet, da er Gewalt von Seiten des Ehemannes gegenüber der Ehefrau zu rechtfertigen scheint. Im Lichte des Koran ergibt sich jedoch ein gänzlich anderes Verständnis.

4:34 „Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.“ (Rasul)

Im folgenden wird jeder Teil des Verses einzeln untersucht:

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