Im Namen Gottes Des Erbarmers Des Gnädigen
Das Prinzip der Polarität in allen Formen, die Gott erschuf, ist der Lernprozess, zu dem sich jeder entweder zufügt oder sich dagegen wehrt.
Der Erbarmer 55:1-9
55:1 Der Allerbarmer
55:2 hat den Koran gelehrt.
55:3 Er hat den Menschen erschaffen.
55:4 lehrte ihn das Artikulieren.
55:5 Die Sonne und der Mond entsprechen genauen Berechnungen.
55:6 Die Pflanzen und die Bäume unterliegen Gottes Willen.
55:7 Den Himmel erschuf Er hoch und stellte die Waage der Gerechtigkeit auf,
55:8 damit ihr die Waage der Gerechtigkeit nicht überschreitet.
55:9 Bei allem sollt ihr gerecht, genau auf Gewicht und Maß achten und nichts vermindern.
Die Waage ist das Messgerät, mit dem wir nicht nur unsere Abgaben und Annahmen wiegen, sondern auch unsere Gedanken und Taten. Wer die Waage nicht achtet, der hat sich selbst unrecht getan.
Die universelle Gerechtigkeit überdeckt alle Lebewesen mit dem, was jeder verdient. Sie sieht in Gottes Schöpfung keinen Unterschied zwischen Geschlechtern, Rassen, Schönheit oder Reichtümern. Für sie sind das nur Werte, die entweder zu dieser oder zur anderen Schale der Waage gehören. Sie wiegt unsere Selbstachtung und Verachtung bei jedem Atemzug, den wir machen.
Die Wahrheit, die in uns Menschen existiert, kann deshalb nicht verleugnet werden. Denn das Verleugnen ist wie das Verachten.
30:8 Denken sie denn nicht über sich selbst nach? Gott hat die Himmel und die Erde und was dazwischen ist gemäß der Wahrheit nur für eine bestimmte Frist geschaffen. Viele Menschen aber leugnen die Begegnung mit Gott im Jenseits.
30:9 Sind sie nicht auf der Erde umhergegangen, um zu sehen, welches Ende den trotzigen Völkern vor ihnen beschieden war? Sie waren viel mächtiger als sie, haben die Erde gepflügt, ausgebeutet und bebaut und längere Zeit darauf gelebt als sie. Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den klaren Beweiszeichen, die sie abschlugen. Gott wollte ihnen nicht unrecht tun, sondern sie haben sich selbst unrecht getan.
Die universelle Gerechtigkeit wiegt eine gute Tat 10-fach mehr als die schlechte, weil die guten Taten viel mehr wert sind, als die schlechten:
6:160 Wer eine gute Tat vollbringt, bekommt zehnfachen Lohn, und wer eine böse Tat begeht, bekommt nur eine ihr gleiche Strafe. Keinem wird Unrecht getan.
Auch jeder trägt seine eigene Last, die kein anderer tragen wird. Das ist die Verordnung unseres Allmächtigen, Gütigen Herrn.
6:161 Sprich: „Gott hat mich auf den geraden Weg geleitet, zur rechten Religion, dem Glauben Abrahams, der sich von den falschen Ansichten fernhielt und Gott nichts beigesellte.“
6:162 Sprich: „Mein Gebet, meine kultische Verehrung, mein Leben und mein Tod gelten Gott allein, dem Herrn der Welten.
6:163 Ihm darf nichts beigesellt werden. Das hat Gott mir befohlen, und ich bin der Erste, der sich Ihm vollkommen hingibt.“
6:164 Sprich: „Sollte ich mir einen anderen Herrn als Gott suchen, Der doch der Herr über alles ist? Kein Mensch wird für die Taten anderer belangt, sondern nur für die, die er selbst begangen hat. Kein Mensch trägt die Schuld eines anderen. Ihr werdet nach dem Tod auferweckt und am Jüngsten Tag zu Gott geführt werden; und Er wird euch über eure Streitigkeiten aufklären und richten.
6:165 Er ist es, Der euch zu den Nachfolgern von früheren Völkern auf der Erde (die ihr zu bebauen habt) bestimmt hat; und Er hat in Rangstufen einen über den anderen gestellt, um euch durch die von Ihm bescherten Gaben zu prüfen. Wahrlich Gott bestraft schnell. Er ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
Gepriesen ist Der Herr der Welten