Heute, mit dem Heiligen Abend, beginnen die Christen die eigentlichen Feierlichkeiten des Weihnachtsfestes, mit dem sie die Geburt Jesu feiern.
Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Die weihnachtliche Festzeit beginnt mit der ersten Vesper von Weihnachten am Heiligabend (siehe dazu auch Christvesper) und endet in der römisch-katholischen Kirche mit dem Fest Taufe des Herrn am Sonntag nach Erscheinung des Herrn. Der erste liturgische Höhepunkt der Weihnachtszeit ist die Mitternachtsmesse (siehe Christmette). Vor der Liturgiereform erstreckte sich der Weihnachtsfestkreis, der den Advent als Vorbereitungszeit miteinschließt, bis zum Fest Darstellung des Herrn am 2. Februar, umgangssprachlich „Mariä Lichtmess“ genannt.
Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember erst seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist umstritten. Diskutiert wird eine Beeinflussung durch den römischen Sonnenkult. Eine weitere Hypothese erklärt die Datumswahl mit dem Abstand von neun Monaten zum angenommenen Termin der Inkarnation, wofür Texte westlicher Autoren die Verkündigung des Herrn am 25. März angeben.
Christen und Nichtchristen feiern Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken; dieser Brauch wurde seit 1535 von Martin Luther als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag propagiert, um so das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligenverehrung zu lenken. In römisch-katholischen Familien fand die Kinderbescherung weiterhin lange Zeit am Nikolaustag statt. Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der geschmückte Weihnachtsbaum (15. Jahrhundert), der Adventskranz (1839) und der Weihnachtsmann (20. Jahrhundert). Dieser löste in Norddeutschland das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab und stellt in anderen Gebieten zunehmend eine Alternative dar. Viele Länder verbinden weitere eigene Bräuche mit Weihnachten.
In vielen Familien gehört der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend zum gewohnten Ritual, auch bei Nicht-Kirchgängern oder Konfessionslosen. Die Gottesdienste am Heiligen Abend sind daher in allen christlichen Konfessionen die am besten besuchten im ganzen Jahr. (Quelle)
Dieser kleine Abriß aus der Wikipedia sollte dem Nichtchristen genügen, um sich mit den Grundzügen des Christfestes bekannt zu machen. Doch was kann nun ein Muslim tun, wenn die Leute des Buches ein Fest feiern? Er kann sich daran erinnern, dass die Geburt Jesu auch im Koran erzählt wird:
Sure 19 Vers 22 bis 34: „Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zurück. „Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: „“O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!“““ „Da rief er ihr von unten her zu: „“Sei nicht traurig. Dein Herr hat dir ein Bächlein fließen lassen ;“ und schüttele den Stamm der Palme in deine Richtung, und sie wird frische reife Datteln auf dich fallen lassen. „So iß und trink und sei frohen Mutes. Und wenn du einen Menschen siehst, dann sprich: „Ich habe dem Allerbarmer zu fasten gelobt, darum will ich heute mit keinem Menschen reden.““““ „Dann brachte sie ihn auf dem Arm zu den Ihren. Sie sagten: „“O Maria, du hast etwas Unerhörtes getan.“ „O Schwester Aarons, dein Vater war kein Bösewicht, und deine Mutter war keine Hure.“““ „Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: „“Wie sollen wir zu einem reden, der noch ein Kind in der Wiege ist?“““ „Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: „“Wie sollen wir zu einem reden, der noch ein Kind in der Wiege ist?“““ „Er (Jesus) sagte: „“Ich bin ein Diener Allahs; Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht.“ Und Er gab mir Seinen Segen, wo ich auch sein möge, und Er befahl mir Gebet und Zakah, solange ich lebe ; und ehrerbietig gegen meine Mutter (zu sein); Er hat mich nicht gewalttätig und unselig gemacht. „Und Friede war über mir an dem Tage, als ich geboren wurde, und (Friede wird über mir sein) an dem Tage, wenn ich sterben werde, und an dem Tage, wenn ich wieder zum Leben erweckt werde.“““ Dies ist Jesus, Sohn der Maria – (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind.“ (Rassoul)
فحملته فانتبذت به مكانا قصيا
فاجاءها المخاض الى جذع النخلة قالت يليتنى مت قبل هذا وكنت نسيا منسيا
فنادىها من تحتها الا تحزنى قد جعل ربك تحتك سريا
وهزى اليك بجذع النخلة تسقط عليك رطبا جنيا
فكلى واشربى وقرى عينا فاما ترين من البشر احدا فقولى انى نذرت للرحمن صوما فلن اكلم اليوم انسيا
فاتت به قومها تحمله قالوا يمريم لقد جئت شيا فريا
ياخت هرون ما كان ابوك امرا سوء وما كانت امك بغيا
فاشارت اليه قالوا كيف نكلم من كان فى المهد صبيا
قال انى عبد الله ءاتىنى الكتب وجعلنى نبيا
وجعلنى مباركا اين ما كنت واوصنى بالصلوة والزكوة ما دمت حيا
وبرا بولدتى ولم يجعلنى جبارا شقيا
والسلم على يوم ولدت ويوم اموت ويوم ابعث حيا
ذلك عيسى ابن مريم قول الحق الذى فيه يمترون
Nutzen wir also diesen heutigen hohen Festtag der Christen, um etwas über Jesus zu erfahren und wünschen wir allen ein frohes Weihnachtsfest – möge Gott uns alle rechtleiten.