42 Ahadith von An-Nawawi und Gründe für ihre Ablehnung (von Bruder Ibrahim)

5
(1)
Print Friendly, PDF & Email

Hier folgen 42 Ahadith aus dem Buch: An-Nawawi: Vierzig Hadithe, und der Versuch diese Ahadith zum Irrtum oder sie für überflüssig zu erklären.

Im Vorwort zu diesem Buch findet man ein Wort das der Prophet gesagt haben soll:

„Wer meiner Gemeinde vierzig Hadite über ihre Religion bewahrt, den wird Allah am Tage der Auferstehung zusammen mit den Rechtsgelehrten und den Religionsgelehrten auferwecken.“ (? – !)

Dagegen sprechen andere Ahadith, wie auch dieses:

Schreibt nichts nieder von mir außer den Koran. Wer auch immer etwas Weiteres schreibt, soll es vernichten.“ [Ahmed, Vol. 1, Seite 171 ]

In Ahmed, Vol. 1, Seite 192 findet man seine Haltung bis zu seinem Tod bestätigt.

Dazu sagt der Koran:

 

„Und hätte er (Muhammad) irgendwelche Aussprüche in Unserem Namen ersonnen ,

hätten Wir ihn gewiß bei der Rechten gefaßt

und ihm dann die Herzader durchschnitten.

Und keiner von euch hätte (Uns) von ihm abhalten können.“

[69:44-47]

Der Aufschreiber dieser vierzig Ahadith erklärt u.A.:

„Ich gedachte aber vierzig Hadite zusammen zu tragen, bedeutsamer als alle jene, nämlich vierzig Hadite, die dies alles umfassen, und ein jeder Hadit davon eine wichtige der Grundlagen der Religion, welche die Gelehrten als „Angelpunkt des Islam“ bezeichnet haben, oder als „Hälfte des Islam„, oder als „Drittel“ oder ähnliches mehr…

Es geziemt sich für jeden, der das Jenseits begehrt, daß er diese Ahadit kennt, wegen dem Bedeutsamen, das sie beinhalten und dem, was sie an Hinweisen auf alle Arten von Gehorsam einschließen.“

Ich verzichte auf die Darstellung des jeweiligen Isnad weil das den Durcheinander nur vergrößern würde.

Wer den Isnad benötigt soll bitte selbst danach suchen.

——–
„Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen,

nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen,

auch nicht den Worten eines verehrten Meisters;

sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst

und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an.“

(Siddhartha Gautama Buddha)

 

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“

(Immanuel Kant)

Diese Worte zweier hochgelehrten Menschen nehme ich zur Überschrift.

Auch diese sind Überlieferungen, Weisheiten, denen man sich bedienen darf, zumindest aber dann, wenn man andere Weisheiten oder Überlieferungen kritisieren will um sie auf ihre Plätze zu verweisen.

Da auch einige der folgenden Ahadith Weisheiten aus dem Altertum und von anderen Religionen übernommen haben sehe ich kein Problem, dies nicht auch so zu halten.

Wir werden jetzt erfahren, wie „bedeutsam“ diese Ahadith in Wahrheit sind.

Ich bitte Euch darum, diese Erklärungen zu verbessern und sie zu ergänzen.

Diese Ahadith und meine Erklärungsversuche teile ich in fünf Abschnitte, der erste mit zehn Ahadith, vier Weitere mit jeweils acht damit es nicht zuviel auf einmal wird.

Auf die Korrigierung der Rechtschreibung der übersetzten Ahadith habe ich verzichtet damit man mir nicht deren Verfälschung nachsagen kann…

Es liegt mir auch fern die Übersetzer dieses Werks zu kritisieren, sie handelten sicher in bester Absicht.

Eine ausfürlichere Erklärung ist vielleicht notwendig, ich habe jedoch versucht sie so kurz wie möglich zu halten.

—————————-

Hadit 1:

„Die Taten sind entsprechend den Absichten, und jedem Menschen (gebührt), was er beabsichtigt hat.

Wer also seine Auswanderung um Allahs und Seines Gesandten willen unternahm, dessen Auswanderung war für Allah und Seinen Gesandten, und wer seine Auswanderung um der Welt willen unternahm, sie zu erlangen, oder wegen einer Frau, sie zu heiraten, dessen Auswanderung war für das, dessentwegen er auswanderte.“

„Wohin also wollt ihr gehen?

Dies ist ja nur eine Ermahnung für alle Welten.

Für denjenigen unter euch, der aufrichtig sein will.

Und ihr werdet nicht wollen, es sei denn, daß Allah will, der Herr der Welten.“

[81:26-29]“

Hier sagt der Koran, dass die Voraussetzung für die Tat: „Wohin wollt ihr gehen…“ das Wollen des Menschen ist.

Das „Wollen des Menschen“ ist sein Wille, der Wille ist Voraussetzung für die Absicht die wiederum Grundlage einer Tat ist.

Die Voraussetzung für den Wille ist aber das Wissen gepaart mit einem Wunsch.

Wer das für sich wünscht was Allah von uns wünscht ist auf dem besten Weg.

„…und daß dem Menschen nichts anderes zuteil wird als das, wonach er strebt…“

[53:39]

„Doch wenn das größte Unheil kommt-

an jenem Tag, da der Mensch sich (all) das ins Gedächtnis zurückrufen wird, was er erstrebt hat…“

[79:34-35]

Anstrebung = Wunsch > Absicht > Ziel.

Zum Erklären und zum Begreifen dieser Worte des Koran reicht der Verstand, es ist nicht notwendig dafür Gelehrte zu bemühen oder gar einen Propheten.

Hier wird die Absicht zum eigentlichen Grund der Taten bestimmt, es wird vergessen, dass auch die Absicht einer Voraussetzung bedarf.

Diese Weisheit hat dem Schreiber wohl gefehlt.

Diese Verse, und einige Andere, zeigen, dass dieses Hadith überflüssig ist.

Hadit 2:

„Eines Tages, während wir bei Allahs Gesandtem, salla Allah u alihi wa sallam, saßen, erschien ein Mann vor uns, mit sehr weißen Gewändern und sehr schwarzem Haar. An ihm war keine Spur der Reise zu sehen, und von uns kannte ihn keiner.

Schließlich setzte er sich zum Propheten, salla Allah u alihi wa sallam, lehnte seine Knie gegen dessen Knie, legte seine Handflächen auf dessen Oberschenkel und sagte: „O Muhammad, unterrichte mich über islam.“ Da sagte Allahs Gesandter, salla Allah u alihi wa sallam, : „Islam ist, daß du bezeugst, daß es keinen Gott gibt außer Allah, und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist, daß du das Gebet verrichtest, die Zakat gibst, im Ramadan fastest und zum Hause pilgerst, wenn es dir möglich ist.“ Er sagte: „Du hast recht gesprochen,“ und wir waren erstaunt, das er (Mann) ihn fragte und sagte er spräche recht. Er sagte: „Erzähle mir von Iman.“ Er sagte:“Du sollst an Allah glauben, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Propheten, und den Letzten Tag, und an die Göttliche Vorsehung, das Gute und das Böse davon.“ Er sagte: „Du hast recht gesprochen.“

Er sagte: „Erzähl mir von Ihsan.“ Er sagte: „Es ist Verehrung Allahs wie du Ihn siehst, und während du Ihn noch nicht wirklich siehst, Er sieht dich.“ Er sagte: „Erzähle mir von der Stunde.“ Er sagte: „Der Befragte weis es nicht besser als der Fragende.“ Er sagte: „Erzähle mir von seinem Zeichen.“ Er sagte: „Die Sklavin wird ihre Herrin zur Welt bringen, und du wirst die barfüßigen, nackten, mittellosen, Hirten konkurrierend (arbeitend, wettleänpfend) in hochragen de, im Bau befindlichen, Gebäuden.“ Dann ging er fort und ich blieb für eine Weile. Dann sagte er: „O Umar, weißt du, wer der Fragende war?“ Ich sagte: „Allah und Sein Gesandter wissen es am besten.“ Er sagte: „Er was Gabriel, er kam zu dir, um dir deine Religion zu lehren.““

Es ist nicht notwendig die Grundsätze des Islam, Iman und Ihsan durch einen Hadith zu erklären, diese stehen ganz genau und ausführlich im Koran an vielen Stellen.

Ebenso die Vorzeichen der „Stunde“, noch dazu steht im Koran dass der Prophet nichts über die Zukunft weiß, dazu noch soll sie „plötzlich“ eintreffen!

Mit diesem Hadith wird dem Prophet unterstellt dass er weissagte, ein typisches Merkmal des Aberglaubens.

„Sie befragen dich nach der Stunde, wann sie wohl eintreten werde.

Sprich: „Das Wissen darum ist bei meinem Herrn. Keiner als Er kann sie (die Stunde) zu ihrer Zeit bekannt geben.

Schwer lastet sie in den Himmeln und auf der Erde.

Sie soll über euch nur plötzlich hereinbrechen.“

Sie befragen dich, als ob du von ihr genaue Kenntnis besäßest.

Sprich: „Das Wissen darum ist bei meinem Herrn; doch die meisten Menschen wissen es nicht.

[7:187]

Die meisten Menschen wissen nicht, dass das Wissen darum alleine bei Allah ist, der letzte Teil dieses Verses wird gerne missverstanden von Denen, die meinen sie wären die wenigen Menschen die darüber Bescheid wüssten und sich den Zeitpunkt der „Stunde“ ausrechnen könnten, ein gerne geglaubter Irrtum. Niemand außer Allah weiß darüber Bescheid.

Ein Hadith mit einem Inhalt der dem Koran widerspricht.

Es ist deshalb abzulehnen.

Hadit 3:

„Der Islam ist auf fünf Säulen gebaut: bezeugen daß es keinen anderen Gott außer Allah gibt, und daß Muhammad ist der Bote Allahs, beten, den Zakat zahlen, Wallfahrten zu dem Haus, und fasten in Ramadan.“

Ein vollkommen überflüssiges Hadith, all das steht im Koran, mit der Ausnahme, dass Muhammad mit Allah zusammen genannt wird, was im Widerspruch zu diesem Koranvers steht:

„Und wenn Allah als Einziger genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer,

die nicht an das Jenseits glauben, in Widerwillen zusammen;

werden aber die genannt, die statt Ihm (verehrt werden),

siehe, dann beginnen sie zu frohlocken.“

[39:45]

„Es ist kein Gott außer Allah“

[37:35] [47:19]

„Er hat niemanden neben Sich.“

[6:163]

„Es ist kein Gott außer Allah“ Diesen Satz haben alle Propheten gesagt und alle Gläubige sagten ihn auch.

Die Sunniten sagen den zweiten Satz dazu, die Schiiten noch einen dritten.

„Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, daß du in Wahrheit der Gesandte Allahs bist.“

Und Allah weiß, daß du wahrhaftig Sein Gesandter bist. Doch Allah bezeugt, daß die Heuchler Lügner sind.“

[63:1]

Wieso wohl benutzt Allah so schwerwiegende Worte im Zusammenhang mit dem heute allgemein üblichen zweiten Teil des Glaubensbekenntnisses?

Ist das nicht ein deutlicher Hinweis darauf dass man dies besser unterlassen sollte?

Hadit 4:

„Wahrlich, die Kreation eines jeden von euch ist entstanden in seiner Mutters Bauch vierzig Tage als Samen, dann ist er ein Blutgerinnsel für die gleiche Zeitspanne, dann ein Bröckchen Fleisch für die gleiche Zeit, dann ist ein Engel zu ihm gesendet welcher ihm Lebensarten einhaucht und welchem vier Dinge befohlen sind: seine Mittel des Lebensunterhaltes nieder zu schreiben, seine Lebenszeit, seine Taten und ob glücklich oder unglücklich. Bei Allah, außer Ihn ist kein Gott, wahrlich einer von euch beträgt sich wie die Menschen des Paradieses bis da nur noch eines Armen Länge zwischen ihnen ist, und, wie’s geschrieben steht, er wird eingeholt und beträgt sich nun wie die Menschen des Höllenfeuers und folglich triff er ein; und einer von euch beträgt sich wie die Menschen des Höllenfeuers, bis da nur noch eines Armen Länge zwischen ihnen ist, und wie’s geschrieben steht, er wird eingeholt und beträgt sich nun wie die Menschen des Paradieses und folglich triff er ein.“

Ein Hadith das wissenschaftlich unhaltbar ist, auch wenn viele Haditanhänger gerne das Gegenteil „beweisen“ wollen.

Weder ist der Mensch 40 Tage lang als Samen unterwegs, noch ist er ein Blutgerinnsel, und auch kein Fleischbröckchen.

Die Aufteilung in jeweils 40 Tage ist eindeutig falsch. Näheres entnehmt bitte der Fachliteratur. Siehe auch Hier: Klick!

Wenn nun schon der Anfang dieses Hadithes als Märchen entlarvt ist, warum sollte man dem Rest Glauben schenken?

Die nächsten Aussagen widersprechen dem „Freien Willen“, der eine eindeutige Aussage im Koran ist und ohne den das Jüngste Gericht eine Farce wäre.

Hadit 5:

„Der, der etwas Neues einführt in dieses unserer Sache und ist nicht von jener, wird es abgelehnt bekommen.“

Hier sagt ein Hadith aus, dass die Ahadith komplett abzulehnen sind, denn sie sind diese „Neuerungen“, 200 Jahre nach dem Ende der Koranoffenbarung aufgeschriebene Geschichten die die „Gelehrten“ zur Religionsgrundlage ernannt haben.

Außerdem steht das auch schon im Koran:

„Gottes Worte liegen in Wahrheit und Gerechtigkeit im Koran vollständig vor.

Unveränderlich sind Seine Worte.

[6:115]

Ein weiteres überflüssiges Hadith.

Hadit 6:

„Was rechtmäßig ist, ist klar, und was unrechtmäßig ist, ist klar, und zwischen beiden gibt es zweifelhafte Sachen, von denen nicht viele heute wissen. Folglich, wer zweifelhafte Dinge vermeidet, wäscht sich sein hinsichtlich seiner Religion und seiner Ehre, wer aber in zweifelhaften Sachen verfällt, gelangt in Unrechtmäßiges, >wie der Schafert, der an einem Heiligtum weidet, alles außer grasen darin(?)<. Wirklich, jeder König hat ein Heiligtum, und wirklich Allahs Heiligtum sind Sein Verbote. Wahrlich, in dem Körper ist ein Stück Fleisch, welches, wenn es ganz ist, der ganze Körper ist ganz, und welche, wenn es krank ist, alles krank ist . Wahrlich, das ist das Herz.“

Abgesehen von der recht schlechten Übersetzung ist der erste Satz logisch zu begründen und bedarf keiner Erläuterung seitens des Propheten.

Wenn man nicht wagt nach Zweifelhaftem zu fragen und es zu klären wird die Gefahr die dadurch ausgeht nicht kleiner.

Die Verbote Allahs sind klar und eindeutig im Koran zu finden.

Außerdem finden wir im Koran

„… und auf daß die, die gläubig sind, an Glauben zunehmen,

und auf daß die, denen die Schrift gegeben wurde, und die Gläubigen, nicht zweifeln…

[74:31]

Das Thema „Herz“ und was damit gemeint ist kann man an anderer Stelle erläutern.

Dann ist das Herz auch kein „Stück Fleisch“, und man könnte ebenso die Leber oder das Gehirn hinschreiben, das Herz kann nicht zweifeln.

Hier wird etwas suggerriert dem nicht so ist.

Ein Hadith mit wissenschaftlichen Unhaltbarkeiten, allein deshalb abzulehnen.

Hadit 7:

„der Prophet sagte:“Religion ist Aufrichtigkeit.“ Wir sagten: „Gegenüber wem?“ Er sagte: „Zu Allah und Seinem Buch, und Seinem Boten, und zu den Führern der Moslims und ihres Volkes.““

“ Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen, wo ihr doch das Buch lest!

Habt ihr denn keinen Verstand?

[2:44]

Wer ist das zu dem dieses Hadith gesagt werden muss?

Ein vollkommen überflüssiges Hadith das noch dazu zum Beweis taugt, für wie dumm die Gelehrten die Gläubigen halten.

„Habt ihr denn keinen Verstand?“

Jeder weitere Kommentar erübrigt sich wohl…

Hadit 8:

„Mir ist aufgetragen die Menschen zu bekämpfen, bis sie bezeugen, daß es keinen Gott gibt außer Allah und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zakat geben. Wenn sie dies getan haben, haben sie sich dadurch von mir Schutz für ihr Blut und ihr Gut erworben, es sei denn, (sie begehen Taten, die ) nach dem Recht des Islam (strafbar sind), und ihre Anrechnung ist bei Allah, dem Allmächtigen.“

Ein ganz böses Hadith.

Religion wird mit Feuer und Schwert verbreitet, hier in diesem Hadith ist mit ein Grund dafür zu finden.

Was sagt der Koran:

„Es gibt keinen Zwang im Glauben.“

[2:256]

Ein Hadit das eindeutig gegen den Koran spricht und in den Müll gehört.

Hadit 9:

„Von dem, was ich euch verboten habe, haltet euch fern, und von dem, was ich euch aufgetragen habe, führt aus, (so viel) ihr vermögt. Diejenigen, die vor euch waren, richteten ihre zahlreichen Streitfragen und ihre Meinungsverschiedenheiten mit ihren Propheten zugrunde.“

Ein Hadith das dem Koran widerspricht:

„Dem Gesandten obliegt nur die Verkündigung.

[5:99]

Dieses Hadith sagt aus, dass der Prophet der Gesetzgeber sei, also eine klare Beigesellung oder sogar die Leugnung der Gesetzesgebung durch Allah.

Ausgenommen davon ist die Zeitspanne in der der Prophet die Befehlsgewalt über seine Gefährten hatte.

Der zweite Teil ist wiederum schlecht übersetzt und unklar, so wie es dasteht würde bedeuten, dass die Streitfragen zugrunde gerichtet worden wären, was also ein positives Ergebnis gewesen wäre, die Streitfragen wären weg.

Gemeint ist wahrscheinlich, dass die Fragesteller zugrunde gingen, wie es auch im Koran steht:

„Warten sie auf etwas (anderes) als auf seine Auslegung?

An dem Tage, da seine Auslegung Wirklichkeit wird, werden jene sagen, die es vordem vergessen hatten:

„Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht.

Haben wir wohl Fürsprecher, die für uns Fürsprache einlegen?

Oder könnten wir zurückgeschickt werden, auf daß wir anderes tun mögen, als wir zu tun pflegten?“

Sie haben ihre Seelen zugrunde gerichtet, und das, was sie zu erdichten gewohnt waren, hat sie im Stich gelassen. „

[7:53]

Hadit 10:

„Allah der Erhabene ist gut und nimmt nur Gutes an. Allah hat den Gläubigen befohlen, was er den Gesandten befohlen hat, und der Erhabene hat gesagt: „O ihr Gesandten, esset von den reinen Dingen und tut Gutes.“ 23:51 Und der Erhabene hat gesagt: „O die ihr glaubt, esset von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben,“ 2:172 Danach erzählte er von einem Mann, der eine lange Reise machte, mit ungekämmtem Haar, staubbedeckt, der seine Hände zum Himmel streckte (und rief): „O Herr, o Herr“! -(während) seine Speise vom Verwehrten war, sein Trank vom Verwehrten, sein Gewand vom Verwehrten und er mit Verwehrtem ernährt war. Wie kann er erhört werden!“

Ein weiteres überflüssiges Hadith das noch dazu die Gnade Gottes verleugnet.

„…(Rettung) gibt es nur für jene, derer Er Sich erbarmt…

[11:43]

Auch widerspricht dieses Hadith dem Hadith Nr.1, denn hier wird nicht irgendeine Absicht dieses Mannes erwähnt sondern es wird ein Mann beschrieben der auch in höchster Not gehandelt haben könnte, es wird ein Vorurteil erzeugt gegen Arme die sich nicht anders zu helfen wissen als nur noch Gott um Hilfe zu bitten.

In diesem Sinne ist dieses Hadith nur ein Armutszeugnis.

Abgesehen davon, wie weit sind denn unsere Nahrungsmittel „halal“?

Hängt nicht überall der Schleim des Zinseszinses daran?

Werden die meisten Nahrungsmittel denn nicht unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt?

Unterbezahlung der Arbeitnehmer usw.?

Vergewaltigung der Natur?

Förden wir nicht durch ihren Kauf den Betrug?

Das Gleiche gilt auch für die Kleidung und dem Allermeisten was man hier kaufen kann, fast alles entsteht in und mit einem System das Gott verleugnet und in betrügerischer Absicht funktioniert.

Was nutzt da schon gekämmtes Haar?

Wollten wir uns nach diesen Aussagen richten wo wollten wir hin? Wo sollten wir leben?

Gibt es überhaupt noch irgendwo einen Platz an dem nicht der Staub des Verwehrten klebt?

Wir befinden uns also gewissermaßen in einer Notlage, und dann ist wieder Vieles erlaubt!

Aber was erlaubt ist steht im Koran!

Dieses Hadith erklärt es nicht!

 

————————————–

„Ich glaube nicht, dass derselbe Gott,

der uns Sinne, Vernunft und Verstand gab,

uns ihren Gebrauch verbieten wollte.“

(Galileo Galilei)

————————-

Hadit 11:

„Laß das, was in dir Zweifel weckt, für das, was nicht in dir Zweifel weckt.“

Eine Anordnung zur Verdummung.

Dem Propheten unterstellt!

Es könnte genau so gut da stehen: „Gehorcht eueren Gelehrten, denn sie denken für euch!“

Und auch eine Anordnung dazu, die Ahadith wegzulassen, nebenbei bemerkt…

Je weniger man weiß umso mehr Zweifelhaftes ergibt sich, Zweifel beseitigt man durch Wissen!

Nicht durch Unterlassen des Lernens und des Erfahrens und auch nicht durch Unterlassung Zweifelhaftem.

Natürlich kann man einwenden dass durch neues Wissen auch neue Zweifel auftauchen, aber so ist nun mal die Welt.

Insgesamt aber doch ein Widerspruch zum ersten Wort das vom Koran offenbart wurde: „Lies!“

Frage nach! Kläre auf!

Zweifel nachgeben bedeutet Unsicherheit bis hin zur Verzweiflung.

Zweifel hinterfragen gehört zum Fortschritt, ohne Zweifel hört das Denken auf.

Es ist zweifelsfrei unmöglich, ausschließlich das zu tun was keinen Zweifel weckt, das geht nur wenn man tot ist.

Ein Hadith dem man nicht folgen kann, ein logisch falsches Hadith weil es nicht ausführbar ist.

Ein Hadith das sich selbst durch die Vernunft widerspricht und nur die hohe Stellung der Religionsgelehrten fördert.

Heutzutage, ich weiß nicht ob es früher nicht auch schon so war, kann fast alles was wir tun Zweifel wecken.

Fährt man besser mit dem Zug anstatt mit dem Auto oder läuft man nicht doch lieber?

Bleibt man nicht am Besten ganz daheim?

Arbeitet man in einer Firma die Kredite benötigt um seinen Arbeitsplatz zu erhalten und dafür Zinsen bezahlt?

„Geht mich nichts an!“ Dazu kommen wir gleich…

Hast Du einen Kühlschrank? Einen Fernseher? Geht auch ohne! Glaub mir.

Aber auch schon diese Sachen sind Zweifelhaft! Das wäre zu klären.

Spende das Geld dafür doch lieber den Bedürftigen.

Gehst Du wählen oder doch lieber nicht weil das sowieso ein ungerechtes System ist?

Hast Du gar ein Bankkonto? Oder einen Lippenstift?

Wenn Du all das nicht tust was man anzweifeln könnte brauchst Du ein Zelt und einen großen Wald, aber das ist auch Zweifelhaft.

Diese Liste wäre beliebig fortzuführen, es ist sogar möglich an Allem zu zweifeln, wirklich an Allem.

Nur die Dummheit befreit von Zweifeln, aber dann muss sie schon eine gewisse Größe haben.

Hadit 12:

„Zum guten Islam eines Menschen (gehört), zu lassen, was ihn nicht angeht.“

Ein Wort dem die Erklärung fehlt: Was bitte geht Dich nichts an?

Ist damit vielleicht die Frau Deines Nachbarn gemeint?

Die Nachrichten im Fernsehen?

Die Frau Deines Nachbarn geht Dich sehr wohl etwas an wenn Du siehst dass er sie misshandelt.

Alles was Dich umgibt, alles was Du siehst geht Dich etwas an.

Sonst wäre ES nicht da! Und sonst wärest DU nicht da!

„Wenn der Himmel sich spaltet…

dann wird jede Seele wissen, was sie getan und was sie unterlassen hat.“

[82:1,5]

Was die Seele unterlassen hat, weil sie meint es ginge sie nichts an?!

„…Und spioniert nicht…“

49:12

DAS ist eine eindeutige Aussage, „spioniert nicht!“

„Das geht mich nichts an“ ist eine gute Ausrede für die, die keine Verantwortung übernehmen wollen für das, was wir von Allah aufgetragen bekommen haben:

„Er ist es, Der euch zu Statthaltern auf Erden gemacht hat.“

[35:39]

Ein Statthalter der verschämt die Augen verschließt aufgrund eines Hadiths?

Uns geht sehr wohl alles etwas an, außer der Privatsphäre der Anderen.

Ein Hadith, gut für diejenigen die Viel zu verbergen haben, für die, die bestimmen wollen was uns nichts angehen soll.

Ein Hadith das deshalb abzulehnen ist.

Hadit 13:

„Keiner von euch ist gläubig, bis er für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.“

Derselbe logische Fehler wie bei: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Es gibt Menschen die sich selbst hassen, Menschen die sich den Tod wünschen, sie wünschen sich Reichtum oder Macht, hohes Ansehen oder viele schöne Frauen.

Oder nur ein schnelles Motorrad.

Wenn man das nun alles seinem Bruder wünscht ist man nach diesem Hadith logischerweise Gläubig.

Ein Hadith das zeigt, dass sein Erfinder nicht alles bedacht hat als er es aufgeschrieben hat.

Ein Fehler den der Prophet sicher nicht gemacht hätte.

Also ein fehlerhaftes Hadith, unlogisch und deshalb abzulehnen.

Auch und gerade deswegen weil es Vielen wie Öl durch die Kehle geht weil es doch so einfach scheint sich danach zu richten…

Und man dann ach so Gläubig ist…

Hadit 14:

„Das Blut eines Moslim (zu vergießen) ist nicht erlaubt, außer in einem dieser drei (Fälle): der verheiratete Ehebrecher, Leben um Leben, und der seinen Glauben Verlassende, von seiner Gemeinschaft Getrennte.“

Ein Hadith das dem Koran widerspricht.

„…Und wenn sie, nachdem sie verheiratet sind, der Unzucht schuldig werden,

dann sollen sie die Hälfte der Strafe erleiden, die für freie Frauen vorgeschrieben ist.“

[4:25]

Wie bitte? Die Hälfte der Todesstrafe?

„Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen zu töten“

[4:92]

„Wie soll Allah ein Volk leiten, das ungläubig wurde nach seinem Glauben und nachdem es bezeugt hatte,

daß der Gesandte wahrhaftig sei, und nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen gekommen waren?

Und Allah leitet die Ungerechten nicht.

Ihr Lohn ist, daß auf ihnen der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt lastet.

Ewig bleiben sie darin; ihnen wird die Strafe nicht erleichtert und ihnen wird kein Aufschub gewährt ;

außer denen, die danach umkehren und gute Werke verrichten

Denn siehe, Allah ist Allverzeihend und Barmherzig.“

[3:86-89]

Diese Verse beschreiben doch eindeutig dass ein vom Glauben Abgefallener das Recht hat, umzukehren und gute Werke zu verrichten, wie soll das möglich sein wenn er von den Hadithgläubigen ermordet wird?

„O ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben für die Getöteten:

der Freie für den Freien, der Sklave für den Sklaven, das Weibliche für das Weibliche.

Doch wenn jemandem von seinem Bruder etwas vergeben wird, so soll der Vollzug auf geziemende Art

und die Leistung ihm gegenüber auf wohltätige Weise geschehen.

Dies ist eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit.

Wer nun von jetzt an (die Gesetze) übertritt, dem wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.“

[2:178]

Hier rät der Koran eindeutig von der Todesstrafe ab!

Diese Hadith ist also eine Erfindung von Leuten, die ihre Übeltaten dadurch rechtfertigen wollen indem sie diese bösen Worte dem Propheten nachsagen.

Wer daran glaubt und sich danach hält dem ist ein schlimmer Aufenthalt nach seinem Ableben gewährleistet.

Hadit 15:

„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll Gutes sprechen, oder er soll schweigen. Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinen Nachbarn ehren. Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinen Gast ehren.“

Ein überflüssiges Hadith.

Wie oft steht im Koran dass man Gutes tun soll?

Aber dort steht auch Folgendes:

„…Und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr (sie) doch kennt…“

[2:42]

Auch wenn die Wahrheit unangenehm für die ist denen man sie sagt, und wenn es so aussieht als ob das nun nichts Gutes wäre, so ist aber Schweigen nicht angebracht.

„Und füge dich nicht irgendeinem verächtlichen Schwüremacher,

Verleumder, einem, der umhergeht, um üble Nachrede zu verbreiten,

einem Behinderer des Guten, Übertreter, Sünder

groben Benehmens, einem Bastard.“

[68:10-13]

Ist das nicht Eindeutig? Ausreichend?

Man darf nichts Schlechtes tun, also darf man auch nichts Schlechtes reden, das steht im Koran.

Und sich dem Bösen nicht fügen, widersprechen, nicht schweigen.

Ein Gottergebener ehrt seinen Nachbarn, er ehrt seinen Gast, er ehrt alle Menschen, er ehrt die gesamte Schöpfung!

Die Aussage in diesem Hadith grenzt diese Ehre ein.

Natürlich gibt es Grenzen, und wo die sind steht im Koran.

Außerdem sagt der Koran:

„Dies ist es, wovon Allah die frohe Botschaft gibt Seinen Dienern, die glauben und gute Werke tun.

Sprich: „Ich verlange von euch keinen Lohn dafür, es sei denn die Liebe wie zu den Verwandten.“

[42:23]

„…die da spenden in Freud und Leid und den Groll unterdrücken und den Menschen vergeben.

Und Allah liebt die Rechtschaffenen.“

[3:134]

Die „Nächstenliebe“ die dem Islam abgesagt wird weil sie nicht ausdrücklich wörtlich erwähnt wird

ist eine Selbstverständlichkeit die nicht erwähnt werden muss!

Hadit 16:

„Ein Mann sagte zu Allahs Gesandtem salla Allah u alihi wa sallam:

„Rate mir!“ Er sagte: „Zürne nicht!“ Er wiederholte (seine Bitte) mehrmals, und er sagte: „Zürne nicht!““

Auch das ist wieder ein Hadith bei dem das Wesentliche fehlt.

Denn so steht es im Koran:

„…und das, was bei Allah ist, ist besser und bleibender für jene, die glauben und auf ihren Herrn vertrauen,

und die schwersten Sünden und Schändlichkeiten meiden und, wenn sie zornig sind, vergeben…

[42:36-37]

Man kann seinen Zorn zwar beherrschen, ihn ablegen, aber dadurch hat man noch nicht das erreicht was Allah will,

dass wir demjenigen vergeben der uns zornig werden ließ.

Der Zorn ist wie eine dunkle Stelle im Bild des Menschen, reisst man ihn heraus entsteht eine Narbe,

ersetzt man ihn durch Vergebung beginnt das Bild zu strahlen.

Somit fehlt diesem Hadith die Weisheit die im Koran steckt, folglich hat dieses Hadith Jemand geschrieben

dem diese Weisheit auch gefehlt hat.

Hier ist auch wieder zu finden dass selbst solche Ahadith, bei denen man zuerst vielleicht meint sie wären weise,

(Öl durch die Kehle…) nichts wert sind gegenüber den Worten des Koran.

Somit ist auch dieses Hadith überflüssig weil der Koran es wesentlich besser beschreibt.

Hadit 17:

„Allah hat das Beste für jede Sache vorgeschrieben. Wenn ihr nun tötet, tötet recht, und wenn ihr schlachtet, schlachtet recht. So soll ein jeder von euch seine Klinge schärfen und sein Opfer zur Ruhe bringen.“

Wieder solch ein Blutiges.

Worte, die den Islam zu einer Religion der Messerwetzer machen können.

„Jeder von euch soll seine Klinge schärfen“, Jeder bist DU und Dein Bruder und Deine Schwester.

Es wäre vielleicht eher angebracht hier einen Metzger zu Rate zu ziehen,

denn als Anleitung zum Schlachten taugt das wirklich nicht.

So ist daraus auch nicht zu erkennen wie lange es dauern darf um das „Opfer“ zur Ruhe zu bringen, „schnellstens“ fehlt.

Dass man zum Schlachten eine scharfe Klinge benötigt ist Allgemeinwissen.

Es dürfte auch bekannt sein dass man schon in vorislamischer Zeit wusste wie geschlachtet wird.

Jeder Soldat bekommt das Töten gelernt, auch dazu werden keine religiösen Vorschriften benötigt.

Dazu die Verse 47:35-38, 8:56-61, 9:1-6, 8:12-17.

Ein überflüssiges Hadith bei dem einem schon alleine beim Lesen übel werden kann.

Hadit 18:

„Fürchte Allah, wo immer du bist, und lasse der bösen Tat die gute Tat folgen, sie damit auszulöschen, und begegne den Menschen mit gutem Wesen.“

„So fürchtet Allah, soviel ihr nur könnt.“

[64:16]

„Wahrlich, die guten Taten tilgen die bösen.“

[11:114]

„Ihr sollt… freundlich zu den Menschen sprechen…“

[2:83]

„Und weise den Menschen nicht verächtlich deine Wange und schreite nicht mit Heiterkeit auf Erden“

[31:18]

Sehr viele Verse im Koran beschreiben genau dies.

Ein überflüssiges Hadith das weder den Koran in irgendeiner Weise erklärt

noch irgendein Wissen vermittelt das nicht im Koran zu finden ist.

————————————–
„Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden.“

(Konrad Adenauer)

 

————————————–

Hadit 19:

„O Jüngling, ich lehre dich einige Worte: Bewahre Allah, dann bewahrt Er dich. Bewahre Allah, dann findest du Ihn vor dir. Wenn du bittest, dann bitte von Allah. Wenn du Hilfe suchst, dann suche Hilfe bei Allah. Und wisse, daß die (gesamte) Gemeinschaft, wenn sie sich versammelte, dir in einer Sache zu nutzen, sie dir nur in etwas nutzt, das Allah schon für dich niedergeschrieben hat, und daß sie, wenn sie sich versammelte, dir in einer Sache zu schaden, sie dir nur in etwas schadet, das Allah schon für dich niedergeschrieben hat. Die Schreibfedern sind hochgehoben und die Seiten getrocknet.“

„…so gedenkt also Meiner, damit Ich euer gedenke…“

[2:152]

„Und euer Herr sprach: „Bittet Mich; Ich will eure Bitte erhören.“

[40:60]

„Jedoch die Hilfe kommt von Allah allein…“

[8:10]

„Und wenn Allah dir Schaden zufügt, so kann ihn keiner als Er hinwegnehmen;

und wenn Er dir Gutes beschert, so hat er die Macht, alles zu tun, was Er will.“

[6:17] Siehe auch: 39:38

„Alles, es mag klein sein oder groß, ist verzeichnet.“

[54:53]

„Alles haben wir in einer Schrift aufgezählt.“

[78:29]

Der Hadithschreiber unterstellt Allah das Schreiben mit Federn und Tinte.

Das wird zwar auch heute noch oft so gemacht, Feder und Tinte, wäre dieses Hadith 2000 Jahre früher entstanden, so würde der Schreiber wohl gesagt haben, dass Allah alles in Stein gemeißelt hätte…

Dieses Hadith erklärt, dass Sich Gott menschlichen Errungenschaften bediene, noch dazu altmodischen, schade dass der Dichter den Kugelschreiber nicht kannte, „Der Kuli ist hochgehoben…“, „der Laserdrucker ist fertig…“, „Sicherheitskopie erstellt…“

Davon ganz abgesehen, dass all das Überlieferte schon im Koran steht.

Es ist abzulehnen.

Hadit 20:

„Zu dem, was die Menschen von den Worten des früheren Prophetentums erhalten haben (gehört): „Wenn du dich nicht schämst, so tu‘, was du willst.““

Wieder so ein „Öliges“…

Wieso ist es notwendig auf Aussagen früherer Propheten hinzuweisen und diese zur Grundlage des Islam herzuziehen?

Reicht denn der Koran nicht aus?

Darf denn wirklich Jeder tun und lassen was er will wenn er sich dabei nicht schämt?

Das Schamgefühl der Menschen ist verschieden und kann nicht als Maßstab gelten.

Ein Hadith das schlechte Taten erlaubt wenn man sich dafür nicht schämt.

Scham ist kein Pfeiler des Glaubens.

Manche Menschen schämen sich in der Öffentlichkeit ohne dabei etwas Schlechtes zu tun.

Wenn man sich dabei schämt um nach dem richtigen Weg zu fragen geht man in die Irre.

Ein Hadith das Falsches unterstützt.

Es ist abzulehnen.

Hadit 21:

„Ich sprach: „O Gesandter Allahs, sage mir ein Wort über den Islam, das ich von keinem anderen als dir erfragen kann.“ Er sagte: „Sprich: Ich glaube an Allah – dann stehe (dazu).““

Ein überflüssiges Hadith.

Diese Antwort sollte wohl jeder Gläubige geben können, dazu bedarf es nicht der Weisheit eines Propheten.

Also sicher kein Wort das man nur von einem Propheten erfahren kann.

„Meinen die Menschen, sie würden in Ruhe gelassen werden, wenn sie bloß sagten:

„Wir glauben“, und meinen sie, sie würden nicht auf die Probe gestellt?“

[29:2]

Wie kann man die Probe bestehen wenn man nicht zu seinem Glauben „steht“?

Viele andere Verse des Koran sagen dazu aus.

Bedarf es weiterer Worte?

Hadit 22:

„Ein Mann fragte Allahs Gesandten salla Allah u alihi wa sallam und sprach: „Glaubst du, wenn ich die vorgeschriebenen Gebete verrichte, im Ramadan faste, mir das Erlaubte gestatte und das Verwehrte untersage, und darüber hinaus nichts mehr hinzufüge, ich (dann) in den Paradiesgarten eintreten werde?“ Er sagte: „Ja.““

Das sagt der Koran:

„Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun – Wir belasten keine Seele über ihr Vermögen hinaus -,

sie sind die Bewohner des Paradieses; darin sollen sie auf ewig verweilen.“

[7:42]

Doch beim genaueren Betrachten dieses Hadiths fällt auf, dass ein Mensch einen anderen Menschen fragt ob dieser glaubt dass Ersterer ins Paradies komme wenn…

Der Prophet glaubt dass dieser Mensch ins Paradies kommt, eine feste Zusage kann er ihm jedoch nicht geben.

Diese Frage könnte man Jedem stellen und es könnte auch die gleiche Antwort gegeben werden.

Ein Hadith das ohne Bedeutung ist, das keine zuverlässige Antwort bietet.

Dagegen steht die klare Aussage des Koran.

Wieder ein überflüssiges Hadith.

Hadit 23:

„Die Reinheit ist die Hälfte des Glaubens. Alhamdu li Allah füllt die Waagschale, und subhana Allah und alhamdu li Allah füllen, was zwischen Himmel und Erde ist ist. Das Gebet ist ein Licht, Almosen ein Beweis, Standhaftigkeit ein Glanz, und der Koran ein Beweis für oder gegen dich. Jedermann geht in den Tag und verkauft seine Seele und bringt (entweder) ihre Befreiung oder ihr Verderben (herbei).“

„…Allah macht rein, wen Er will…“

[24:21]

„…Darum erklärt euch nicht selber als rein…“

[53:32]

„…Allah liebt diejenigen, die sich reinigen…“

[9:108]

Übrigens ist nach einem anderen Hadith die Hälfte des Glaubens die Heirat: „Wer heiratet, hat die Hälfte seines Glaubens vervollständigt. Also lass ihn Allah in der anderen Hälfte fürchten.“

Noch eine Hälfte des Glaubens: „Gutes Verhalten ist die Hälfte des Glaubens!“ Auch ein Hadith.

„Geduld ist die Hälfte des Glaubens, und Dankbarkeit ist die andere Hälfte.“ Ebenfalls ein Hadith.

Inzwischen sind wir bei sechs Hälften des Glaubens angelangt, Mathematik war wohl nicht gerade die Sache der Hadithschreiber…

Müßig nach anderen Hälften oder Bruchteilen zu suchen.

Alles abzulehnende Ahadith, durch einfaches Zusammenzählen festzustellen.

Hier steht, dass Jedermann täglich seine Seele verkauft, vielleicht ein Grund für nachdenkende Leute,

hierzu mal ihre eigenen Gedanken loszuwerden.

Man kann sich verkaufen, ohne Zweifel, kann man seine Seele verkaufen?

Etwas das man nicht besitzt sondern das uns besitzt?

Etwas das ewig lebt und von Gott zurückgeholt wird?

Das seinen „Besitzer“ nicht wechseln kann?

Einige deutsche Koranübersetzungen schreiben, dass man seine Seele verkaufen könne, (2:90, 2:102),

[Bild: 6813.png] „anafusahum“, die Seele? „Nafs“?

Oder ist damit das gemeint: [Bild: 1785.png] „Ruh“, die Seele, über die der Koran schreibt:

„Und sie befragen dich über die Seele. Sprich: „Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn;

und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben.“

[17:85]

Und nicht zu verkaufen.

Hadit 24:

„Nach Abu Darr Al-Gifari ,Allahs Wohlgefallen auf ihm, ist nach Allahs Gesandtem salla Allah u alihi wa sallam unter dem, was er von seinem Herrn dem Mächtigen und Erhabenen berichtet, daß Er gesagt hat:

„O meine Knechte, mir selbst gegenüber habe ich Unrecht verwehrt und habe es auch zwischen euch für verwehrt erklärt, so tut einander kein Unrecht.

O meine Knechte, ihr seid alle umherirrend, außer dem, den ich rechtleite, so erbittet die Rechtleitung von mir, dann leite ich euch.

O meine Knechte, ihr seid alle hungrig, außer dem, den ich speise, so erbittet Speise von mir, dann speise ich euch.

O meine Knechte, ihr seid alle entblößt, außer dem, den ich kleide, so bittet mich um Kleidung, dann kleide ich euch.

O meine Knechte, ihr überschreitet (meine Gebote) bei Nacht und am Tage, und ich vergebe alle Missetaten, so bittet mich um Vergebung, dann vergebe ich euch.

O meine Knechte, ihr vermögt mir nicht zu schaden, und so schadet ihr mir nicht, und ihr vermögt mir nicht zu nutzen, und so nutzt ihr mir nicht.

O meine Knechte, wenn die ersten unter euch und die letzten unter euch, die Menschen unter euch und die Ginn unter euch frömmeren Herzens wären als irgend einer unter euch, so fügte dies meiner Herrschaft nichts hinzu.

O meine Knechte, wenn die ersten unter euch und die letzten unter euch, die Menschen unter euch und die Ginn unter euch sündigeren Herzens wären als irgend einer unter euch, so verminderte dies meine Herrschaft um nichts.

O meine Knechte, wenn die ersten unter euch und die letzten unter euch, die Menschen unter euch und die Ginn unter euch, auf einer einzigen Anhöhe stünden und sie mich bäten, und ich jedem einzelnen gäbe, worum er mich bittet, so verminderte das nicht, was bei mir ist, um mehr als das, was eine Nadel vermindert, wenn sie ins Meer geworfen wird.

O meine Knechte, es sind (allein) eure Taten, die ich euch anrechne, danach gebe ich euch für sie in vollem Maß. Wer also Gutes erlangt, der preise Allah, und wer anderes erlangt, der tadele niemanden außer sich selbst.““

Ein Hadith das den Koran ergänzen soll!

 

„Alif Lam Ra ‚ Dies sind die Verse des vollkommenen Buches“

[10:1]

„… Wahrlich, Allah tut kein Unrecht;“

[4:40]

Siehe auch 18:49, 30:9, 43:76, 45:22, uvm.

„Und mischt nicht Wahrheit mit Unrecht durcheinander!“

[2:42] uvm.

„Seht, die (wahre) Rechtleitung ist die Rechtleitung Allahs.“

[3:73] uvm.

Alles was in diesem Hadith steht ist schon im Koran zu finden.

Außer dem Beispiel mit der Nadel die ins Meer geworfen wird und das falsch ist.

Auch eine Nadel die man in ein Meer wirft erhöht den Wasserspiegel,

und sei es nur um den allerwinzigsten Bruchteil eines Millimeters.

Es wird hier gesagt, dass das was bei Allah ist durch Seine Gaben vermindert wird,

wenn auch nur um das Allergeringste, und das ist falsch.

Also ein fehlerhaftes Hadith…

Und erst recht keine „Worte Gottes“.

Die „Nadel die ins Meer geworfen wird“ ist eine typisch orientalische Redeweise wie man viele kennt.

Hadit 25:

„O Gesandter Allahs, die Wohlhabenden nehmen zu Unrecht (den Lohn). Sie beten, wie wir beten und fasten, wie wir fasten, und sie geben Almosen von den Überschüssen ihrer Besitztümer.“ Er sagte: „Hat Allah für euch nicht bereits festgesetzt, was ihr an Almosen gebt? Jede Tasbiha ist ein Almosen, jede Takbira ist ein Almosen, jede Tahmida ist ein Almosen, jede Tahlila ist ein Almosen, der Aufruf zum Guten ist ein Almosen, und das Untersagen des Bösen ist ein Almosen, und das Beiwohnen eines jeden von euch ist ein Almosen.“ Sie sagten: „O Gesandter Allahs, einer von uns stillt seine Begierde und darin ist für ihn ein Lohn?“ Er sagte: „Meint ihr (nicht), daß, wenn er sich davon auf verbotene Weise befreite, auf ihm Sünde wäre? Und ebenso, wenn er sich davon auf erlaubte Weise befreit, gebührt ihm Lohn.“

„Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen

und für die mit der Verwaltung (der Almosen) Beauftragten und für die,

deren Herzen gewonnen werden sollen, für die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner,

für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah.“

[9:60]

Tasbiha, Takbira, Tahmida und Tahlila können demnach keine Almosen sein, und der Rest des Genannten auch nicht.

Das sind schöne Worte die aber nicht der Wahrheit entsprechen sondern einen anderen Hintergrund haben,

den man auch erklären könnte was aber hier nicht notwendig ist.

Ein Almosen ist eine Gabe an einen Bedürftigen, etwas Materielles, etwas Fassbares.

Man kann sich vor einen Hungernden stellen und tausendmal „Allahhu Akbar“ sagen, er wird nicht satt, höchstens sauer.

Almosen schmälern den Geldbeutel, was schmälert das Lob Gottes?

Lobpreisungen sind keine Almosen, Allah ist nicht arm oder bedürftig.

Wenn man annimmt dass Lobpreisungen uns selbst nutzen mögen so sollte man wissen,

dass man sich selbst keine Almosen geben kann.

„Wahrlich, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages,

liegen wahre Zeichen für die Verständigen, die Allahs gedenken im Stehen und im Sitzen und (Liegen) auf ihren Seiten

und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken (und sagen):

„Unser Herr, Du hast dieses nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du, darum hüte uns vor der Strafe des Feuers.“

[3:190-191]

„Allahs zu gedenken, ist gewiß das Höchste.“

[29:45]

Und kein Almosen, Almosen geben ist eine Säule des Islam, aber nicht das Höchste.

Ein Hadith das dem Koran widerspricht und deshalb abzulehnen ist.

Hadit 26:

„Ein Almosen (obliegt) jedem Glied des Menschen, jeden Tag, an dem die Sonne aufgeht. Zwischen Zweien Gerechtigkeit herstellen, ist ein Almosen, einem Mann mit seinem Reittier helfen, ihn darauf zu heben, oder seine Gepäck darauf zu heben, ist ein Almosen. Das gute Wort ist ein Almosen, und jeder Schritt, den du zum Gebet gehst, ist ein Almosen, und ein Hindernis aus dem Weg zu räumen ist ein Almosen.“

Es gibt keine Tage an denen die Sonne nicht aufgeht, überflüssig dies zu erwähnen.

„Allah befiehlt euch…wenn ihr zwischen Menschen richtet, nach Gerechtigkeit zu richten.“

[4:58]

„Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht Er sie und gibt von Sich aus gewaltigen Lohn.“

[4:40]

Zwar wird hier beschrieben was u.A. eine gute Tat ist, aber eine gute Tat ist eine gute Tat und kein Almosen.

Was Almosen anbelangt siehe oben.

Ein Mensch hat etwa 80 bewegliche Gliedmaßen, man kann sich nun bemühen, 80 gute Taten täglich zu tun,

wird aber wohl erkennen müssen, dass das in den allermeisten Fällen nicht möglich ist.

Wenn ein Takbir ein Almosen wäre dann wäre das wiederum eine Kleinigkeit die in zwei – drei Minuten erledigt wäre.

Aber das ist wiederum nicht im Sinne unseres Schöpfers.

Mag sein dass Allah eine gute Tat gleich einem Almosen anrechnet, aber darum geht es hier nicht.

Außerdem, wer nicht selbst in der Lage ist festzustellen was eine gute Tat ist, was ist dies für ein Mensch?

Wer ist da um uns heutzutage sagen zu können was eine gute Tat ist? Die „Schriftgelehrten“? Ausgerechnet die?

Wer nach diesem Hadith handeln will wo muss er hingehen um Jemand zu finden dem er aufs Pferd helfen kann?

Muss den wirklich Alles erstmal genau vorgekaut werden damit man begreift was los ist?

Waren die Damaligen wirklich so verblödet wie sie durch viele Ahadith hingestellt werden?

Ist es das was diese Art Ahadith vielleicht bezwecken wollen?

Kommt mir fast so vor…

Und hält sich bis heute…

Ein überflüssiges Hadith.

————————————–

Nachdem jetzt hier mehr als die Hälfte dieses Buchs durch ist mal eine kurze Bemerkung meinerseits:

Ich habe fertig, d.h. wenn ich auch nur ein einziges Hadith in diesem Buch gefunden hätte gegen das ich nichts sagen könnte dann wäre schon der erste Beitrag nicht erschienen.

Ich gebe gerne zu dass ich sicher nicht gerade der Schlaueste bin,

es gibt Menschen die sind tausendmal Gescheiter als ich jemals sein werde.

Und doch ist es mir möglich Vieles zu widerlegen und klarzustellen dass es unnötig, falsch und überflüssig ist.

Wie erst müssten die Erklärungen wirklich gelehrter Leute ausfallen wenn sie sich wagen würden,

ihren Sockel auf dem sie sich befinden, zu verlassen?

Wer einen hohen Rang in der religiösen Gesellschaft hat gibt ihn wohl nicht so schnell auf, zum Glück bin ich ein kleiner Niemand.

Dieser Hadith-Mohammed, wie ihn diese Irrlehre beschreibt, das ist der falsche Prophet vor dem schon die Bibel gewarnt hat.

„Der größte Feind der Lüge ist die Zeit“, die Zeit des „falschen Propheten“ neigt sich ihrem Ende entgegen.

Wie lange das aber noch dauert bis dahin, Gott weiß…

————————————–

 

„Ein Irrtum ist umso gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält.“

(Henri-Frédéric Amiel)

Hadit 27:

„Tugendhaftigkeit ist Schönheit des Charakters, und Sünde ist, was in deiner

Seele webt, und du möchtest nicht, daß die Menschen davon erfahren.“

„Der beste Lehrmeister zur Weisheit und Tugend ist die Liebe.“ (Euripides)

„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ (1 Kor 13,13)

Solche Art Weisheiten gibt es sehr viele, wobei die Weisheiten die in der Bibel darüber zu finden sind wohl mehr Inhalt haben als dieses Hadith dem die Aussage fehlt, was unter Tugendhaftigkeit und Charakterschönheit zu verstehen ist.

Es „webt“ wohl auch Vieles in der Seele das Andere nicht erfahren sollen ohne dass es Sünde ist, aber durch diesen Spruch wird es dazu erklärt.

Ein Hadith dem wiederum die Weisheit fehlt die man von einem Propheten erwarten darf.

Schöne Worte für Leute denen man unterstellt, dass sie selbst nicht nachdenken können und zu einem Ergebnis kommen.

Ein Hadit mit mittelmäßiger Aussagekraft und einem Widerspruch.

Nicht geeignet als Grundlage zu einer Religion, abzulehnen.

Hadit 28:

„So sagten wir:“O Gesandter Allahs, dies ist wie eine Ermahnung zum Abschied. Rate uns darum.“ Er sagte: „Ich rate euch zur Gottesfurcht Allah gegenüber, dem Mächtigen und Erhabenen, und zum Hören und Gehorchen, selbst wenn ein Knecht über euch zum Befehlshaber eingesetzt ist. Und wer von euch (lange) am Leben ist, der wird viel Meinungsverschiedenheit sehen. So sei meine Sunna mit euch, und die Sunna der rechtgeleiteten Nachfolger. Haltet fest daran. Hütet euch vor den neuen Dingen, denn jedes neue Ding ist eine Neuerung, und jede Neuerung ein Irregehen, und jedes Irregehen führt ins Höllenfeuer.“

Der erste Teil steht im Koran an vielen Stellen, deshalb braucht hier ausnahmsweise keine davon erwähnt zu werden.

Dass Jemand der lange lebt viel Meinungsverschiedenheit erlebt ist allgemein bekannt.

Der Hinweis auf die Sunna ist wieder ganz im Sinne der Ahadithschreiber und -Gelehrten denen wohl nicht bekannt war, dass der Prophet das Schreiben der Ahadith verboten hatte.

Dass man sich auch an die Sunna der „rechtgeleiteten Nachfolger“ zu halten hat ist wiederum eine Neuerung,

diese Nachfolger werden nicht im Koran erwähnt, eine Rechtsanordnung der Gelehrten.

All diese Geschichten erzählen von einer Figur über die die Bibel schreibt: „Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.“ (1. Johannes 4,1)

„Wahrlich jene, die den Rücken kehren, nachdem ihnen die Rechtleitung sichtbar geworden ist

– Satan hat es ihnen eingeredet und ihnen falsche Hoffnungen gemacht.“

[47:25]

Es ist abzulehnen.

Hadit 29:

„Ich sagte: „O Gesandter Allahs, unterrichte mich über eine Tat, die mich in den Paradiesgarten bringt und mich vom Höllenfeuer trennt.“ Er sagte: „Du hast nach etwas Bedeutsamem gefragt, und dennoch ist es ein Leichtes für den, dem Allah, der Erhabene, es leicht macht. Diene (allein) Allah und geselle Ihm nichts bei, verrichte das Gebet, entrichte die Zakat, faste im Ramadan und wallfahre zum Hause“. Dann sagte er: „Soll ich dir nicht die Pforten des Guten zeigen? Das Fasten, es ist ein Schutz, und das Almosen, es löscht die Missetat, wie das Wasser das Feuer löscht, und das Gebet eines Menschen mitten in der Nacht.“ Dann rezitierte er: „Ihre Seiten halten sich fern von (ihren) Betten; …“ bis er (die Stelle) erreichte: „…für ihre Taten.“ (32:16-17) Dann sagte er: „Soll ich dir nicht über den Anfang der Sache berichten, über ihre Säule und ihren höchsten Gipfel?“ Ich sagte: „Gewiß, o Gesandter Allahs.“ Er sagte: „Der Anfang der Sache ist der Islam, ihre Säule ist das Gebet und ihr höchster Gipfel ist der Gihad.“ Dann sagte er: „Soll ich dir nicht mitteilen, wodurch du zu all dem imstande bist?“ Ich sagte: „Gewiß, o Gesandter Allahs.“ Da ergriff er seine Zunge und sagte: „Halte dich damit zurück.“ Ich sagte: „O Prophet Allahs, werden wir getadelt werden wegem dem, was wir mit ihr sprechen?“ Er sagte: „Daß deine Mutter dich verliere, o Mu’ad! Was stürzt denn die Menschen nieder in das Feuer“ – oder er sagte: „auf ihre Nasen“ – „außer der Ernte ihrer Zungen?““

Wieder ein überflüssiges Hadith das komplett der Koran erklärt.

Über die Zunge ein paar Worte aus der Bibel: „Und die Zunge ist auch ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Also ist die Zunge unter unsern Gliedern und befleckt den ganzen Leib und zündet an allen unsern Wandel, wenn sie von der Hölle entzündet ist.“ (Jakobus 3,6)

„…aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes.“ (Jakobus 3,8)

Es bleibt hier noch die Frage offen, welcher Gihad mir dieser Aussage gemeint ist.

Wobei wohl bemerkt werden darf, dass weder der Krieg mit Waffen noch der Kampf gegen das Böse in sich selbst

der höchste Gipfel des Islam ist.

Diese Bezeichnung findet man ausschließlich in den Ahadith.

Dazu sagt der Koran:

„…und Allahs zu gedenken, ist gewiß das Höchste.“

[29:45]

Auch ist es nicht ausschließlich die Zunge die ins Höllenfeuer führt, aber das wird hier gesagt.

Ein Mord aus Habgier bliebe demnach ungesühnt, ein Hadith mit zwei Widersprüchen zum Koran.

Hadit 30:

„Allah der Erhabene hat religiöse Pflichten verfügt, so vernachlässigt sie nicht. Er hat Grenzen gesetzt, so überschreitet sie nicht. Er hat Dinge verboten, so begeht sie nicht. Er hat über Dinge geschwiegen, aus Erbarmen für euch, nicht durch Vergessen, so forscht nicht danach.“

„Diese folgen der Leitung ihres Herrn und diese sind die Erfolgreichen.“

[2:5]

Der Anfang der zweiten Sure sagt schon aus was im ersten Teil dieses Hadiths empfohlen wird.

„Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat.

Darin sind eindeutig klare Verse sie sind die Grundlage des Buches und andere, die verschieden zu deuten sind.

Doch diejenigen, in deren Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist,

um Zwietracht herbeizuführen und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigen Deutung trachten.

Aber niemand kennt ihre Deutung außer Allah. Diejenigen aber, die ein tiefbegründetes Wissen haben, sagen:

„Wir glauben wahrlich daran. Alles ist von unserem Herrn.“

Doch niemand bedenkt dies außer den Einsichtigen.“

[3:7]

Hier steht etwas über das Deuten der Verse die verschieden zu deuten sind.

Aber über das was der Koran nicht erwähnt nicht nachforschen zu dürfen würde die Menschen nicht dazu befähigen, jemals einen Fortschritt in ihrer Entwicklung zu machen, also eine Einstellung die dem Koran widerspricht:

„O mein Herr, mehre mein Wissen.“

[20:114]

Ein Hadith, das wiederum die Gelehrten über das gemeine Volk erhebt das möglichst dumm gehalten werden soll.

So, wie die westliche Welt die Muslime gerne sieht, rückständig und mittelalterlich.

Ein Hadith das diese Einstellung unterstützt und erst möglich macht.

Es ist deshalb abzulehnen.

Hadit 31:

Ein Mann kam zum Propheten, salla Allah u alihi wa sallam, und sagte: „O Gesandter Allahs, nenne mir ein Werk (für das), wenn ich es vollbringe, mich Allah und die Menschen lieben.“ Er sagte: „Entsage der Welt, dann liebt dich Allah, und entsage dem, was den Menschen (gehört), dann lieben dich die Menschen.“

„Das Leben in dieser Welt ist wahrlich nichts als ein Spiel und Vergnügen.

Und wahrlich, die Wohnstätte des Jenseits ist für jene besser, die gottesfürchtig sind.

Wollt ihr (das) denn nicht begreifen?“

[6:32]

Dieser Vers, und andere, beschreiben den Wert dieser Welt und des Jenseitigen. Es reicht wenn man das begreift.

Der zweite Teil dieses Hadiths ist falsch, es müsste heißen: „entsage dem, was den Menschen gehört,

dann verachten und verlachen sie dich, lieben werden dich deswegen die Allerwenigsten.“

Oder gibt es irgendwo Menschen von denen man noch nichts weiß?

Ein falsches Hadith, abzulehnen.

Hadit 32:

„Keinen Schaden zufügen, und kein gegenseitiges Schaden!“

„Wer Böses tut, dem wird es vergolten werden“

[4:123]

„…gebiete Gutes und verbiete Böses“

[31:17]

Ohne weitere Worte.

Ein vollkommen überflüssiges Hadith.

Hadit 33:

„Wenn man den Menschen gäbe, wonach sie verlangen, so würden die Leute die Besitztümer der Anderen fordern und ihr Blut. Aber das Erbringen des Beweises obliegt dem Ankläger, und der Eid dem, der etwas in Abrede stellt.“

Das stimmt doch wohl nicht, jedenfalls verlange ich das nicht, und ich denke dass es anderen Gläubigen genauso geht, weder fordern wir den Besitz des Anderen und erst recht nicht sein Blut!

Ebenso ergeht es sogar vielen Ungläubigen und auch vielen Atheisten. Bemerkenswert.

Dass es Menschen gibt auf die das Gesagte zutrifft ist auch bekannt.

Aber dennoch eine falsche Anschuldigung da sie allgemein gehalten ist.

Eine Geringschätzung der menschlichen Moral und Ethik, welche Verachtung steckt hinter diesen Worten!

Dass ein Ankläger einen Beweis zu erbringen hat und der Angeklagte sich verteidigt und dabei schwört ist seit alters her bekannt.

Ein Hadith das dem Propheten in den Mund gelegt ward um seine angebliche Menschenverachtung zu beweisen!

Ein Hadith, geschrieben von einem Feind des Propheten und der Religion.

Deswegen steht wohl auch eine Ablehnung außer Frage.

Sollte mit diesem Hadith aber insgesamt eine Gerichtsverhandlung beschrieben werden dann fehlt der eindeutige Hinweis darauf.

Dann wäre es also Fehlerhaft.

Aber auch wenn damit eine Verhandlung beschrieben werden sollte werden die Menschen allgemein als Ungerecht bezeichnet.

Hadit 34:

„Wer von euch etwas zu Verabscheuendes sieht, soll es mit seiner Hand verändern, und wenn er dies nicht vermag, so soll er es mit seiner Zunge verändern, und wenn er (selbst) das nicht vermag, dann mit seinem Herzen, und dies ist das Mindeste an Glauben.“

Das Mindeste an Glauben ist der Glaube an einen Gott.

Erst dann kann man weiterdiskutieren.

Also ist die Aussage dieses Hadiths falsch.

Würde da stehen“…das ist das Mindeste was man von einem Gläubigen verlangen kann.“ wäre es zutreffender geschildert.

Ansonsten ist es auch vollkommen logisch dass man etwas zu Verabscheuendes zuerst wahrnimmt und darüber nachdenkt, wenn auch vielleicht nur ganz kurz, und es als Falsch begreift und es ändern will (mit dem „Herzen“), dann folgt der Widerspruch, oder die Tat.

„gebiete Gutes und verbiete Böses“

[31:17]

„…tut Gutes!“

[2:195] u.v.m.

Ein überflüssiges

Hadith, noch dazu mit einem Fehler.

————————————–

Viele Hadithgelehrte rühmen sich damit, dass sie die Ahadith geprüft und alle die auch nur

einen Widerspruch zum Koran haben nicht als Authentisch oder gültig erklärt hätten.

Welchen Koran haben diese Leute gelesen?

Gibt es da vielleicht noch einen anderen Koran von dem der Pöbel nicht weiß?

Oder haben sie uns nur falsche Übersetzungen gegeben, auch falsche Ahadithübersetzungen?

Wem die Absichten dieser Gelehrten immer noch nicht so langsam klar werden sollte einmal seinen Platz wechseln,

wahrscheinlich steht er auf seiner Leitung.

Wer immer noch nicht begriffen hat dass diese Irrlehre dem Islam großen Schaden zugefügt hat und weiterhin zufügt

der sollte unbedingt tief in sich gehen und Allah darum bitten, dass Er ihm den Verstand zum Nachdenken einschaltet.

Oder er gehört zu den Leuten die immer Jemand brauchen der ihnen bei Allem helfen muss und mit einem vollen Bauch zufrieden sind.

————————————–

 

„Die Zeit entlarvt den Bösen.“

(Euripides)

Hadit 35:

„Beneidet einander nicht und überbietet (einander beim Handel) nicht, haßt einander nicht, wendet euch nicht voneinander ab, unterbietet einander nicht (beim Kauf), sondern seid Diener Allahs, Brüder. Der Moslim ist der Bruder des Moslim, er fügt ihm kein Unrecht zu und läßt ihn nicht im Stich, er belügt ihn nicht und verachtet ihn nicht. Die Gottesfurcht ist hier“ – und er zeigt dreimal auf seine Brust. „Es ist genug des Schlechten (seitens) eines Menschen, daß er seinen Bruder, den Moslim, verachtet. Jedes Moslim Blut, Habgut und Ehre sind dem anderen Moslim heilig.“

Der Handel, zumindest aber eine Versteigerung, „lebt“ vom Überbieten oder Unterbieten, das ist kein Unrecht sondern so üblich.

Nach diesem Hadit wäre eine Versteigerung verboten.

Die Gottesfurcht ist nicht in der Brust, auch wenn man das im Allgemeinen annimmt, sie findet im Gehirn statt.

Und wenn alle Welt das Gegenteil behauptet, wer sich auf die Brust schlägt uns sagt dort wäre die Gottesfurcht zu finden, der irrt.

Vielleicht haben alle Körperteile sowas wie Gottesfurcht, aber dann haben das auch alle Atome des Universums.

Dass man nicht lügen und gut miteinender umgehen soll steht an vielen Stellen im Koran und sollte eine Selbstverständlichkeit sein die keines besonderen Hinweises bedarf.

Auch der letzte Satz dieses Hadiths ist falsch, es fehlt ihm die Aussage, dass alle Menschen das gleiche Recht dazu besitzen ihr Blut, Habgut und Ehre als heilig zu sehen, dieser Satz aber vergisst diese Menschen.

Ein überflüssiges und fehlerhaftes Hadith.

Hadit 36:

„Wer einem Gläubigen eine Sorge von den Sorgen dieser Welt nimmt, dem wird Allah eine Sorge von den Sorgen des Tages der Auferstehung nehmen. Wer es einem Menschen in Bedrängnis erleichtert, dem wird es Allah in dieser Welt und im Jenseits erleichtern. Wer einen Moslim schützt, den wird Allah schützen, in dieser Welt und im Jenseits. Allah ist dem Knecht Beistand, so, wie der Knecht seinem Bruder Beistand ist. Wer einen Weg entlangzieht, auf ihm Wissen zu suchen, für den wird Allah einen Weg zum Paradiesgarten ebnen. Kein Volk versammelt sich in einem der Häuser Allahs, (wo) sie das Buch Allahs vortragen und es miteinander genau studieren, ohne daß auf sie die innere Ruhe herabsteigt, das Erbarmen sie umschließt, die Engel sie umgeben, und Allah sie denen gegenüber erwähnt, die bei Ihm sind. Wer durch seine Taten behindert ist, der wird durch seine Herkunft nicht beschleunigt.“

„Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht Er sie und gibt von Sich aus gewaltigen Lohn.“

[4:40]

Eine Sorge wegnehmen ist eine gute Tat, Allah sagt dass Er sie vervielfacht, dieses Hadith gleicht sie nur mit 1 : 1 aus.

„Allah ist der Beschützer derjenigen, die glauben.“

[2:257]

„Die Gläubigen sollen die Ungläubigen nicht statt der Gläubigen zu Beschützern nehmen;

und wer solches tut, der findet von Allah in nichts Hilfe außer ihr fürchtet euch vor ihnen.“

[3:28]

„Und ihr habt keinen Beschützer noch Helfer außer Allah.“

[9:116]

„Hinter ihnen ist Gahannam; und das, was sie erworben haben, soll ihnen nichts nützen, auch nicht die Beschützer,

die sie sich statt Allah genommen haben. Und ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein.“

[45:10]

Die Voraussetzung für den Schutz Allahs ist der Glaube, nicht eine gute Tat.

Da Allah der alleinige Beschützer ist und Er die Gläubigen schützt und gleichzeitig verbietet

bei Ungläubigen Schutz zu suchen, können mit diesem Hadith auch sie nicht gemeint sein.

Wieviel Volk studiert in den „Häusern Allahs“, hetzt über andere Muslime und geht dann aus um Attentate zu verüben?

Kommt das von der Ruhe und den Engeln?

Die Erklärung zum Rest dieses Haditht erspare ich dem Leser.

Ein Hadith mit mindestens einer falschen Aussage, abzulehnen.

Hadit 37:

„Allah hat die guten und die üblen Taten niedergeschrieben. Dann erläuterte er dies: wer also eine gute Tat beabsichtigt, und sie dann nicht vollbringt, dem schreibt Allah diese bei sich als eine volle gute Tat an. Und wenn er sie beabsichtigt und sodann vollbringt, so schreibt ihm Allah bei sich zehn gute Taten an, bis zum Siebenhundertfachen und darüber hinaus. Wenn er (aber) eine üble Tat beabsichtigt und sie dann nicht vollbringt, so schreibt ihm Allah diese bei sich als eine volle gute Tat an. Und wenn er sie beabsichtigt und vollbringt, so schreibt Allah sie ihm bei sich als eine einzige üble Tat an.“

„…dir obliegt nur die Verkündigung und Uns die Abrechnung.

[13:40]

„…Und Allah versorgt ja, wen Er will, ohne zu rechnen.

[24:38]

„Wahrlich, den Geduldigen wird ihr Lohn (von Allah) ohne zu rechnen gewährt werden.“

[39:10]

Ein Hadith das dem Koran widerspricht, man kann sich nicht ausrechnen wieviel Gutes man im Paradies erhält oder wie viele gute Taten man machen muss um dorthin zu kommen.

Dieses Hadith ist deshalb abzulehnen.

Aber es ist gängige Praxis unter vielen fehlgeleiteten Muslimen, dass sie sich sehr wohl alles Mögliche diesbezüglich ausrechenen aufgrund dieses oder ähnlichen Ahadith.

Und wie sie rechnen! Wer das noch nicht selbst erlebt hat dem sei gesagt dass sie alles Mögliche ausrechnen.

Sie haben Ahadith mit Rechnungen für fast jede Bewegung die sie machen,

die besten Rechenkünstler habe ich bis heute bei Tablighi Jamaat getroffen.

Über diese Bewegung, die sich zum größten Teil auf die Ahadith stützt und sie lehrt, könnte man einen eigenen Tread aufmachen.

Hadit 38:

„Allah der Erhabene hat gesagt: „Wer einen von meinen Verbündeten befehdet, dem habe ich (damit) den Krieg erklärt. Mein Knecht nähert sich mir nicht mit etwas, das ich mehr liebe als das, was ich ihm zur Pflicht auferlegte. Mein Knecht fährt fort, sich mir durch zusätzliche Frömmigkeit zu nähern, bis ich ihn liebe. Und wenn ich ihn liebe, bin ich sein Hören, mit dem er hört, sein Sehen, mit dem er sieht, seine Hand, mit der er zupackt, sein Fuß, mit dem er geht. Wenn er mich (um etwas) bittet, werde ich es ihm gewiß gewähren, und wenn er mich um Beistand bittet, werde ich ihm gewiß Zuflucht geben.“

Noch ein Hadith das dem Koran widerspricht:

„Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir dir das Buch herniedergesandt haben, das ihnen verlesen wird?“

[29:51]

Anscheinend genügt es ihnen doch nicht sonst hätten sie nicht noch zusätzliche Worte hinzufügen müssen die Allah zugeschrieben werden.

Außerdem ist Allah keine Hand die zupackt, dort steht das aber.

Man beachte auch den Begriff „zusätzliche Frömmigkeit“, denn erst durch diese wird der Gläubige angeblich von Gott geliebt.

Was diese „zusätzliche Frömmigkeit“ bedeutet wissen dann wieder diese Gelehrten.

„Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Gutes tun.

[2:195]

Vergessen?

Ein fehlerbehaftetes Hadith, abzulehnen.

Hadit 39:

„Um meinetwillen übersieht Allah das Vergehen meiner Gemeinde, das Vergessen (ihrerseits) und das, wozu sie genötigt waren.“

Von dir (Muhammad) ist es gar nicht abhängig, ob Er Sich ihnen wieder verzeihend zuwendet oder ob Er sie straft; denn sie sind ja Frevler.“

[3:128]

„…dir obliegt nur die Verkündigung und Uns die Abrechnung.“

[13:40]

Auch ein Hadith das dem Koran widerspricht.

Ein Hadith unter einigen anderen die viele fehlgeleitete Muslime dazu nötigt damit sie Muhammad um Fürbitte anrufen.

Es ist daher auch abzulehnen.

Hadit 40:

„Sei in der Welt wie ein Fremder, oder (wie) einer, der einen Weg zurücklegt.“

„Derjenige, den Allah rechtleitet, ist auf dem rechten Weg.“

[7:178]

Dieses Hadith schreibt „entweder – oder“, das „Oder“ steht im Koran, wir sind auf dem Weg, so oder so.

Da aber der Weg schon feststeht kann die Aussage: „Sei wie ein Fremder“ nicht ganz richtig sein.

Was aber ist ein Fremder? Ein Fremder kennt sich nicht aus, muss nach dem Weg fragen, er hat seine Heimat verlassen.

Fremd ist das Gegenteil von Vertraut und bedarf der Neuorientierung, wer aber das Ziel kennt und den Weg,

der kann nur ein Fremder sein wenn er die Orientierung verloren hat.

Hier wird geraten die Orientierung zu verlassen.

In der Philosophie wird das Leben als ein „kurzer Aufenthalt und Wandel in der Fremde“ beschrieben, jedoch ist diese Aussage

schon seit alters her bekannt und deshalb auch nichts, wofür sich der Prophet des Islam bemühen müsste dies so zu erklären,

als ob man nicht schon vorher darüber wüsste, siehe auch in der Bibel: 1.Petrus.

Es ist also nichts bemerkenswertes Neues das hier gesagt wird und deshalb überflüssig.

Klingt auch so ähnlich wie: „Geht mich nichts an…“, oder „Guck mal die da…“.

Hadit 41:

„Keiner von euch ist gläubig, bis sein Wollen dem entspricht, womit ich gekommen bin.“

„Dies ist ja nur eine Ermahnung für alle Welten.

Für denjenigen unter euch, der aufrichtig sein will.

Und ihr werdet nicht wollen, es sei denn, daß Allah will, der Herr der Welten.“

[81:27-29]

Eine weitere Erklärung ist genauso überflüssig wie dieses Hadith.

Hadit 42:

„Allah der Erhabene hat gesagt: „O Sohn Adams, so lange du mich anflehst und auf mich hoffst, vergebe ich dir, was von dir ist, und beachte es nicht.

O Sohn Adams, wenn auch deine Missetaten bis zu den Wolken des Himmels reichten, und du mich um Verzeihung bittest, so vergebe ich dir.

O Sohn Adams, wenn du mir Sünden brächtest, nahezu gleich der gesamten Erde, und du mir nichts beigesellst, würde ich dir gewiß nahezu gleichermaßen Verzeihung entgegen bringen.“

„Und wer Böses tut oder sich gegen sich selbst vergeht und dann Allah um Vergebung bittet,

der findet Allah Allvergebend, Barmherzig.“

[4:110]

Wieder ein Hadith das versucht dem Koran etwas hinzuzufügen, angebliche Worte Allahs.

Jedoch ist deren Inhalt schon im Koran zu finden, an sehr vielen Stellen,

und wurde schon lange vor dem Aufschreiben dieser Worte offenbart.

Außer dem Wort „nahezu gleichermaßen“, denn „nahezu gleichermaßen“ ist nicht ausreichend für die komplette Vergebung.

Also ist dieses Hadith eine Neuerung, fehlerhaft und abzulehnen.

————————————–

 

„Das höchste Zeichen von Intelligenz ist der Zweifel.“

(Francois Mauriac)

Durch die außerkoranischen Geschichten über Moses, Noah, Jesus und Muhammad

kommt man in die Lage, an der Prophetenschaft zu zweifeln.

Viele „Gläubige“ bringen einem dazu, am Glauben zu zweifeln.

Sogar die eigene Seele zweifelt oft an ihrer Existenz.

Wäre da nicht der Tod, so könnte man sorglos an Gott zweifeln.

Ein Muslim zweifelt nicht an Allah, er zweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit,

er zweifelt nicht am Koran und anderen Grundlagen des Glaubens.

Doch Alles was wir zum Glauben benötigen finden wir im Koran, und in uns selbst.

Der Islam ist hauptsächlich durch die Ahadith in viele Hunderte Gruppen gespalten.

Muslime führten in der Vergangenheit Kriege gegeneinander,

auch heute ermorden sie sich wieder gegenseitig, gerade jetzt in Afghanistan.

Und sie hören auf die Ahadith und rufen „Allahhu Akbar“ und bomben, terrorisieren,

sie sprengen sich sogar in vollen Moscheen selbst in die Luft.

Das ist die sichtbare Spitze des Eisbergs, wieviel Leid und Unterdrückung und Gewalt wird im Namen unseres Gottes angestellt?

Und die Meisten die das tun glauben sogar noch dass sie richtig handeln, dass sie für ihre Taten belohnt werden.

Was bleibt einem denn noch anderes übrig als sich von diesem Irrglauben loszusagen?

Ich sage mich davon los, ich will mit Hadithanhängern nicht in die gleiche Schublade gesteckt werden.

Heute nicht und später nicht.

Möge mir Allah vergeben wenn ich damit etwas Falsches tu, aber mein Wissen und mein Gewissen verbietet mir das.

Und zwar ausdrücklich!

————————————–

Vielleicht sind meine Erklärungsversuche dazu geeignet, den Einen oder Anderen etwas Nachdenklich zu machen,

er sollte nachdenken über das, was hier steht, und nicht über den der es geschrieben hat.

Am Anfang dieses Buches wurden diese 42 Ahadith als die „Hälfte des Islam“, oder als „Drittel“ oder ähnliches mehr dargestellt.

Schaut und rechnet bitte selbst nach, was davon übriggeblieben ist.

Leider verhalten sich viele Muslime genauso wie viele Christen oder auch Andersgläubige,

sie sprechen „Heilige Worte“ nach und wagen es nicht, darüber nachzudenken

und erst recht nicht an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln.

Zu diesen Leuten möchte ich noch diesen Vers aus dem Koran sagen, und dass sollen auch die letzten Worte dieser Serie sein:

„Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen.

Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr Muslim geworden seid?“

[3:80]

 

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert